Freitag, März 29, 2024

Die Schöpfung

Liegt es nicht im Wesen des Menschen, sich gen Himmel zu wenden, wenn er Hilfe braucht und verzweifelt ist? Es ist ein natürlicher Instinkt aller Menschen, sich dem Allerhöchsten zuzuwenden und Ihn um Hilfe zu bitten, sobald man einen Verlust erfährt oder verzweifelt ist.
Jeder Mensch trägt in sich eine natürliche Neigung zu gewissen Fragen über den Sinn des Lebens. Was machen wir hier? Was ist der Sinn des Lebens? Gibt es einen Schöpfer oder kam alles zufällig zustande? Solange diese Fragen nicht beantwortet werden, kann keine Seele Frieden finden. Das Leben wird sinnlos vergehen und nur aus bedeutungsloser Arbeit bestehen.
Die Seele wird aufgrund der Unsicherheit, was denn als Nächstes geschehen wird, ständig verstört sein. Der Quran ruft den Menschen dazu auf, die Erde zu bereisen, eigene Beobachtungen anzustellen und darüber nachzudenken, wie es denn zur Schöpfung kam:
“Sag (o Muhammad): Reist auf der Erde umher und schaut, wie Er die Schöpfung am Anfang gemacht hat. Hierauf lässt Allah die letzte Schöpfung entstehen. Gewiss, Allah hat zu allem die Macht.” (Quran 29, 20)

Die Schöpfung des Menschen

Wenn wir erst einmal akzeptiert haben, dass es für all das nur einen Schöpfer geben kann, müssen wir uns der Frage nach unserer Existenz zuwenden. Der Quran erklärt die Schöpfung des Menschen im folgenden Vers:
“Ihr Menschen, fürchtet euren Herrn, Der euch aus einem einzigen Wesen schuf, und aus ihm schuf Er seine Gattin und ließ aus beiden viele Männer und Frauen sich ausbreiten. Und fürchtet Allah, in Dessen (Namen) ihr einander bittet, und die Verwandtschaftsbande. Gewiss, Allah ist Wächter über euch.” (Quran 4, 1)

Schenkt man Ihnen etwas, ohne dass es hierfür eine Veranlassung gibt, bspw. ein Getränk oder ein Buch, sind wir uns sicher, dass Sie dankbar wären. Umso mehr muss man dem Gestalter Ihrer Augen, Ihres Herzen und Ihrer Lungen danken, Ihn wertschätzen und lobpreisen. Der Sinn des Lebens besteht demnach lt. Quran aus der dankbaren Anerkennung Allahs, der Anbetung Seiner und der Gehorsamkeit Ihm gegenüber.

Durch die Anerkennung Allahs in all dem, was wir tun, danken wir Ihm für die Lebensmittel, mit denen Er uns versorgt, für die Getränke, mit denen wir unseren Durst stillen und für die Kleider, mit denen wir unsere Blöße bedecken. In allen Dingen sollte man Ihn wertschätzen und dankbar anerkennen.

Die Schöpfung des Universums

Jeder Mensch kann allein dadurch, dass er über die unermessliche und wunderschöne Schöpfung nachdenkt und sich über die Welt um uns herum Gedanken macht, zum Ergebnis kommen, dass es einen Gestalter gibt, einen Schöpfer für dieses großartige Universum.

Wie steht es aber mit Ihnen? Wer hat Sie gestaltet? Sie und Ihre komplizierten Organe, die Funktion Ihrer Augen, damit Sie dieses Zeilen verstehen, Ihr Herz, das sich mit jedem Wort begeistern lässt und Ihren Verstand, den Sie sich zu Nutze machen und der schneller und mächtiger ist, als jeder menschengemachte Computer. Wer hat all dies entworfen?

Wie ist es mit der Erde, auf der Sie stehen, oder mit den Gesetzen der Biologie, der Chemie, der Physik, den Fundamentalkräften wie Schwer- und Auftriebskraft, bis hin zum Aufbau eines Atoms und den Elementen, die bis ins Detail auf das Leben zugeschnitten sind und es überhaupt ermöglichen?

Machen Sie sich einmal Gedanken über die Erde im Gefüge des Sonnensystems. Ein Leben ist nicht möglich, wäre die Erdrotation nicht exakt. Unser Sonnensystem ist eines von vielen. Unsere Galaxie, die Milchstraße, ist eine von hundert Millionen Galaxien im Universum. Sie sind allesamt perfekt angeordnet. Anstatt dass sie sich gegenseitig beinträchtigen, gleiten sie in einer Umlaufbahn, die für sie bestimmt wurde. Haben es etwa die Menschen in Bewegung gebracht und diese Perfektion verursacht? Ist es möglich, dass all dies bloßer Zufall ist und einem Urknall ohne Schöpfer entspringt?

“Sehen denn diejenigen, die ungläubig sind, nicht, dass die Himmel und die Erde eine zusammenhängende Masse waren? Da haben Wir sie getrennt und aus dem Wasser alles Lebendige gemacht. Wollen sie denn nicht glauben?” (Quran 21, 30)

“In der Schöpfung der Himmel und der Erde und in dem Unterschied von Nacht und Tag liegen wahrlich Zeichen für diejenigen, die Verstand besitzen.” (Quran 3, 190)

“Und Er hat euch die Nacht und den Tag, die Sonne und den Mond dienstbar gemacht; und (auch) die Sterne sind durch Seinen Befehl dienstbar gemacht worden. Darin sind wahrlich Zeichen für Leute, die begreifen.” (Quran 16, 12)

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

Muslime sind davon überzeugt, dass dieses Leben vergänglich ist. Das Diesseits ist eine Art Vorbereitung für das ewige Leben im Jenseits. Das Leben auf dieser Erde ist somit nicht das Endziel. Mit dem Tod endet nicht alles, vielmehr ändern sich die Welten, und er ist als Sprungbrett für ein Leben im Jenseits anzusehen, für ein Leben in immerwährender Glückseligkeit im Paradies oder in Todesqualen in der Hölle. Allah wird allesamt am Tag des Jüngsten Gerichtes wiederauferstehen lassen und die Menschen werden für ihre Taten Rechenschaft ablegen, da sie mit Intelligenz beschenkt wurden und einen freien Willen besitzen. Der Mensch hat die Wahl der göttlichen Rechtleitung zu folgen und ihre fortwährende Belohnung sowohl in diesem Leben als auch im Jenseits zu ernten. Der Glaube an ein Leben nach dem Tod ist eine Säule der islamischen Religion.

“Jede Seele wird den Tod kosten. Und erst am Tag der Auferstehung wird euch euer Lohn in vollem Maß zukommen. Wer dann dem (Höllen)feuer entrückt und in den (Paradies)garten eingelassen wird, der hat fürwahr einen Erfolg erzielt. Und das diesseitige Leben ist nur trügerischer Genuss.“ (Quran 3, 185)

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